Atommüll-Sorgenbericht hier in Lüneburg

Plakat-Veranstaltung-Atommüll-Sorgenbericht-webmailAtommüll macht Sorgen… Und zwar gewaltig viele und vor allem an unglaublich vielen Orten in der Bundesrepublik!

Aus diesem Grund organisiert das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA) in dem wir Falken auch aktiv sind, eine sehr umfassende Informationsveranstaltung mit Peter Dickel, DEM Fachmenschen vom Standort und der gleichnamigen AG „Schacht Konrad“!

Am Freitag, den 7. März 2014
um 19:30 Uhr
im Wasserturm Lüneburg
Eintritt ist kostenlos
über viele Spenden freuen wir uns aber…

 

Anlass ist die Veröffentlichung des so genannten „Atommüll-Sorgenberichts“ der Atommüllkonferenz zum Ende des letzten Jahres.
Dabei legte eine Arbeitsgruppe der Atommüllkonferenz 2013 eine Bestandsaufnahme zu 90 bestehenden Atommüll-Lagerstätten in der Bundesrepublik vor. Hinzu kommen noch die rund 1.900 Uran-Abbau und Abraumstätten der ehemaligen DDR. Sie alle werden in dem umfassenden Bericht auf über 270 Seiten detailliert beschrieben.
Der Sorgenbericht macht deutlich, dass das Atommüllproblem flächendeckend akut ist. Ebenso wird klar, dass von einer „weißen Landkarte“ bei der Endlagersuche nicht zu sprechen ist.
Dabei sorgen sich nicht nur die AtomkritikerInnen, sondern politische Akteure geben unumwunden zu, dass es nie einen Standort geben wird, der bereit ist, eine solche Anlage freiwillig aufzunehmen. Es geht also beim Parteienkonsens nicht um einen Konsens mit den Betroffenen – es soll letztlich ein Standort mit Gewalt durchgesetzt werden.
Wir plädieren dagegen für ein Vorgehen, das die realen und akuten Gefahren des Atommülls zum Ausgangspunkt macht, statt sie zu leugnen. Leitgedanken müssen sicherheitstechnische und nicht politische oder finanzielle Beweggründe sein. Voraussetzung dafür ist das Eingeständnis von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, dass es keine Lösung für die sichere Atommülllagerung für Millionen von Jahren geben kann. Die Diskussion über die am wenigsten falsche Problemlösung muss transparent in der gesamten Gesellschaft stattfinden und zu selbstbestimmten Entscheidungen führen.

 

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