„Haus der Jugend“ hin oder weg?!

Pressemitteilung des Stadtjugendrings Lüneburg
zur Räumung des „Haus der Jugend“

Das „Haus der Jugend“ soll Ende Juni 2013 geräumt und dann verkauft werden. Damit wäre die fast 50 jährige Geschichte des Jugendhauses beendet. Der Stadtjugendring sieht im 66. Jahr seines Bestehens, trotz des Verkaufs der gesamten Räumlichkeiten die Notwendigkeit eines der Jugend gewidmeten Hauses in Lüneburg.

Björn Adam, erster Vorsitzender des Stadtjugendrings Lüneburg: „Eine Stadt wie Lüneburg, mit anvisierten 80.000 EinwohnerInnen muss gewillt und in der Lage sein, ein „Haus der Jugend“, also Räume der Begegnung, zu ermöglichen?!“. Dem Stadtjugendring mit seinen knapp 50 Mitgliedsvereinen- und verbänden sind die Mängel des jetzigen Hauses bekannt. Jannis Gerling, Beisitzer im Stadtjugendring: „Wir fordern auch nicht die Erhaltung des jetzigen Hauses, sondern dass die Stadt Lüneburg die Notwendigkeit für ein „Haus der Jugend“ sieht. Ein „Haus der Jugend“ heute müsste nach Befragung unserer jugendlichen Mitglieder einen offenen, transparenten und jugendgemäßen Charakter haben.“ Der 22-jährige fügt hinzu, dass ein solches „Haus der Zukunft“ über Seminarräume, aber auch den Zugang zu modernen Kommunikationsmitteln verfügen und partizipativ genutzt werden müsse.

Es dürfe hingegen nicht so kommen, wie es aktuell von der Stadt und den PolitikerInnen hingenommen wird: ein bloßer Wegfall des „Hauses der Jugend“!

Der Stadtjugendring Lüneburg kündigt für die Räumung des „Hauses der Jugend“ an, es feierlich zu entwidmen und mit dem abgenommenen Schriftzug in der Innenstadt gemeinsam mit allen Jugendverbänden auf die Suche nach einem neuen Domizil zu gehen.

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