Nazi-Anschlag

So sieht die Handschrift der Nazis aus. Erst bersten Scheiben, dann sterben Menschen.

In der vergangenen Nacht um 1:35 Uhr warfen mehrere, dem rechten Spektrum zuzurechnende Leute, drei Steine in die Fenster und die Tür des Falken-Ladens. Schlimmeres wurde durch die Sicherheitsverglasung verhindert. „Die Aktion zeigt einmal mehr, dass die Naziszene hier in Lüneburg weiterhin sehr aktiv ist. Sie zu verharmlosen ist grob fahrlässig und nicht angesagt“ sagt Georg Gunkel-Schwaderer.

Bislang hatten sich die Nazis hier in Lüneburg einen etwas ruhigeren Rückzugsraum geschaffen, damit scheint es nun vorbei zu sein. Denn in letzter Zeit sind ihre Aktivitäten immer deutlicher wahrnehmbar. Von einfachen Zettelklebereien und kleineren Sachbeschädigungen in der Innenstadt, bis eben nun auch zu solchen Aktionen.

Ein Nachbar hatte die Steinwürfe in dieser Nacht wahrgenommen und die Täter gesehen, wie sie mit ihrem unbeleuchten Wagen aus der Frommestraße abfuhren. Offenbar hatten sie es eilig – oder sie waren schlechte Werfer – denn ein Stein verfehlte fast das Ziel, er traf nur den oberen Rand der Scheibe…

Getroffen sind wir als linker Jugendverband, gemeint sind wir aber alle!

Deshalb: Wehre Dich täglich!

 

2 Kommentare

    • Genosse auf Sonntag, 18. Januar 2009 bei 01:25

    Ich habe es über Indymedia erfahren. Solidarische Grüße aus Berlin. Nazis wegboßeln!

    Freundschaft

    • CH. auf Sonntag, 1. März 2009 bei 14:51

    Heute möchte ich mal meinen Kommentar dazu abgeben: Abgesehen davon, daß dieser Steinwurf ein feiger und dummer Akt war, hätte dabei ja auch jemand verletzt werden können. – Jede/r sollte diesem Personenkreis die Stirn bieten.
    In Lübeck z. B. findet am 28. März 09 um 10 Uhr ein Protest gegen die Rechtsradikalen unter dem Slogan “Wir können sie stoppen” statt. – Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich am Bahnhof einzufinden bzw. an Sternenmärschen, ausgehend von Lübecker Kirchen teilzunehmen, die ebenfalls am Bahnhof enden. – Es ist der Jahrestag der Bombardierung Lübecks an Palmarum 1943, den die Nazis für ihre Propagandazwecke zu mißbrauchen versuchen. – Um 10.30 Uhr soll am Bahnhof derer gedacht werden, die von dort aus in Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt wurden.

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