Do. 23.11.: Vortrag „Erziehung/Selbstbildung zur Utopiefähigkeit“

Viele Menschen können sich heute eher ein Ende der Welt als ein Ende des Kapitalismus vorstellen. Erziehung in Kindergarten und Schule zielt zumeist auf die Anpassung in die bestehende Gesellschaft, kritische Bildung findet auch an Berufsschulen und Universitäten immer weniger statt. Um so wichtiger für eine emanzipatorische Linke, sich über Konzepte einer „ Gegenerziehung“ (Marcuse) und „Utopiekompetenz“ (Negt) auszutauschen. Wie können Erziehung/Selbstbildung utopisches Denken, als Kritikfähigkeit und Möglichkeitssinn, als Begehrensausdruck und Motivation für praktisches Handeln, befördern? Darüber wollen wir bei diesem Workshop/Vortrag mehr erfahren und uns mit Allen Interessierten beraten. 

Zur Person: Dr. Alexander Neupert-Doppler studierte Politik, Geschichte und Philosophie in Osnabrück, wo er 2013 mit einer Arbeit zur Kritik des Staates („Staatsfetischismus“, 2013) promoviert wurde. 2015 erschien eine Fortsetzung zu utopischem Denken („Utopie“, 2015) in der theorie.org-Reihe. 2017 kommt beim Lüneburger Verlag zu Klampen eine Übersetzung von Vorlesungen des Philosophen Herbert Marcuse heraus („Kapitalismus und Opposition“, 2017), für nächstes Jahr ist ein Sammelband zum Thema „Konkrete Utopien 2018“ geplant. Neupert-Doppler arbeitet als Bildungsreferent für die Sozialistische Jugend / Falken im Bezirksverband Hannover.

Wo?
Infocafé „Anna & Arthur“
Katzenstr. 2, 21335 Lüneburg

Wann?
Donnerstag, 23. November 2017
18:30 Uhr


 

Vortrag und anschließende Diskussion

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