Zahlreiche Antifaschist*innen waren bereits am „Mahnmal für die Opfer des Faschismus“ in der Lindenstraße, als die Ratsvertreter*innen aus dem Lüneburger Stadtrat eintrafen. Mit Bannern und Spruchbändern wurde darauf hingewiesen, dass der Spruch „Wehret den Anfängen“ längst nicht mehr zeitgemäß ist – denn der Rechtspopulismus und faschistoide bis faschistische Einstellungen und Taten kommen bis weit aus der Mitte der Gesellschaft.
Hintergrund für diese Antifaschistische Mahnwache war das Auftreten der rechten AfD, die im letzten Jahr einen Kranz mit der Aufschrift „Für unsere gefallenen DEUTSCHEN SOLDATEN“ am Mahnmal abwarf, um auch hier schleichend die Lufthoheit des Gedenkens zu übernehmen.
Zwar ist dieser Gedenkort schon seit einigen Jahren kein eindeutig „antifaschistischer“ mehr, so wurde das Gedenken seit Jahren immer mehr verwässert, bis dahin, dass hier ein Trompeter vor einigen Jahren „Ich hatt‘ einen Kameraden“ zum Besten gab. Aber die AfD ließ nichts unversucht, dem noch die Krone aufzusetzen.
Dies sollte in diesem Jahr verhindert oder zumindest gestört werden.
Dass im letzten Moment noch versucht wurde, von Seiten der Hansestadt die AfD im Trojanischen Pferd eines Staatsakts den Weg zu diesem Gedenkort zu verschaffen, haben wir in unserer Pressemitteilung kommentiert und verurteilt.
Vielen Dank für diese Aktion...Ich habe es erst jetzt gesehen...Emmi Holländer war meine Omi ...Franz so zusagen mein angeheirateter Opa...…
Hallo durch einen Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen. Ich bin die Enkelin von August Karl Holländer und hätte…
[…] Sozialistische Jugend Deutschlands (SJD) – Die Falken: „Die älteste Antifaschistin Lüneburgs hat Geburtstag“ – 17.04.2021 Blicke auf eine bewegte…
Das war mein Großvater. Leider wussten wir in der Familie nichts von dieser Aktion. Wir sind sehr berührt und würden…
Hallo, das ist ja überraschend für mich! Ich bin ein Enkel von Franz Holländer. Könnt ihr mir Kopien der Ausstellung…