Wie befürchtet, hat mindestens das AKW Fukushima einen erheblichen Kühlmittelverlust erlitten. Nachdem das Kühlsystem versagt hatte beziehungsweise nur mit Notstrom-Aggregaten betrieben wurde, sprach ein ARD-Korrespondent von einem schlimmen Notfall: „Das Kühlwasser soll um 2 Meter gesunken sein, die Brennelemente gucken bereits heraus…“. Die Bevölkerung in der Region um Fukushima wird aktuell evakuiert.
Im AKW Okanawa sei ein Feuer im Keller ausgebrochen, was aber bereits gelöscht worden sei. Welche Schäden dabei entstanden sind, wurde nicht berichtet.
Hintergrund:
Japan setzt seit Jahrzehnten sehr stark auf Atomkraft. Das Land betreibt insgesamt 50 AKW, weitere Reaktoren befinden sich im Bau. Japanische AKW haben in der Vergangenheit oft durch zum Teil schwere Störfälle und Unfälle von sich Reden gemacht. Inwieweit diese aktuelle Katastrophe Rückwirkungen auf das japanische Atomprogramm haben wird, bleibt abzuwarten.
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