Traditionell kritisch

In seiner gestrigen Rede vor den Delegierten der 37. Vollversammlung des Landesjugendrings Niedersachsen hat sich der Landesvorsitzende der Falken, Friedrich Wilke, kritisch mit dem Jahresbericht des Vorstandes auseinandergesetzt.

J Freiräume

In der inzwischen traditionellen Bewertung lobte Friedrich das Engagement und die zunehmend erkennbare „Emanzipation“ des LJR- Vorstandes hin zu einem kreativ-gestaltenden Motor der jugendverbandlichen Interessenvertretung.

Im Umgang mit der Umsetzung des BuKiSchG bemängelt er jedoch die zu häufig passive Rolle des LJR.

„Die für ehrenamtliche ohnehin schwer verdauliche Materie, sowie auch die mangelnde, teilweise einander widersprechende Kommunikation vonseiten öffentlicher Träger und Jugendämter hat zu einer unübersichtlichen Situation geführt, die für einen einzelnen, in mehreren Regionen agierenden Verbände nur schwer zu entwirren war. Der Landesjugendring hat einiges dazu beigetragen, dass in vielen Kommunen für uns erfüllbare Vereinbarungen entstanden sind, nichtsdestotrotz hätten wir uns sehnlichst gewünscht, dass mehr mit den einzelnen Stadtjugendringen bezüglich kommunaler Eigenheiten stärker kommuniziert und die entsprechenden Wissensstände in die Mitgliedsverbände hineingetragen worden wären. An dieser Stelle sind viele verbandliche Ressourcen für genau diese Kommunikation aufgewendet worden, die sich über den Landesjugendring wesentlich einfacher hätte organisieren lassen.“

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