Wie die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) gerade mitteilt, stellt die Staatsanwaltschaft Lüneburg durch eigene Berechnungen fest, dass der Grenzwert für ionisierende Strahlung am Zwischenlager Gorleben überschritten sei.
Der gesetzliche "Eingreifwert", ab dem eine Einlagerung von weiterem Material umgehend unterbleiben muss, liege bei 0,27 mS (Mikrosievert). Der anhand der verschiedenen Messungen ermittelte aktuelle Jahreswert liege bei 0,294 mS!
Dies verwundert zunächst einmal nicht, denn schon im August hatte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasser- und Küstenschutz (NLWKN) davor gewarnt, dass der Eingreifwert oder sogar der Grenzwert für den Erhalt der Betriebsgenehmigung (0,3 mS) in diesem Jahr überschritten werden könnte.
Daraufhin hatte das Niedersächsische Umweltministerium (NMU) die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) beauftragt eigene Messungen anzustellen. Was dann folgte, belegt einmal mehr, dass die Grundrechenarten in Niedersachsen nicht mehr beherrscht werden. Da wurden zwei unterschiedliche Messergebnisse (die des NLWKN und der PTB) miteinander auf unglaubliche Art und Weise verrechnet, dass dem Herrn Adam Riese die Haare zu berge stehen würden. Da wurde ein "Sicherheitsfaktor" von 16,5% in die Berechnung mit eingefügt, den sich keiner erklären kann, mit dem dann auch noch die nie offiziell im Vorwege gemessene "natürliche Hintergrundstrahlung" multipliziert wurde…
All dies erfuhren einige Wendisch EvernerInnen und LüneburgerInnen bereits letzte Woche ausführlich, durch einen Vortrag von Wolfgang Neumann (siehe hierzu auch den diesbezüglichen Teil seiner Präsentation bei LAgAtom im "Hintergrund"), der die massiven Rechenfehler in seiner Präsentation darstellte.
Das scheint jetzt –nachdem dies schon führende WissenschaftlerInnen taten– auch von der Staatsanwaltschaft Lüneburg erkannt worden zu sein.
Was dieser Beschluss aus Lüneburg für die gerade laufende Verladung der hochaktiven Castor-Behälter bedeutet, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar!
Es bleibt spannend…
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