Gedenken anlässlich des 2. Todestages von Sonja Barthel

Wir gedenken Sonja

Beim Gedenken werden verschiedene Redner*innen von Gewerkschaften, dem veranstaltenden Jugendverband und Organisationen, in denen Sonja Barthel bis ins hohe Alter mitgewirkt hat, von Sonja Barthel und ihrem Wirken erzählen.

Der Jugendverband lädt alle Lüneburger*innen herzlich ein, Sonja Barthel zu gedenken, vielleicht auch Neues zum Leben und Wirken dieser wichtigen Lüneburgerin zu erfahren und in den Austausch miteinander zu kommen.

Hintergrund


Sonja Barthel war Verfolgte des Nazi-Regimes und Zeit ihres Lebens aktive Antifaschistin. Sie setzte sich mit all ihrer Kraft für Benachteiligte ein, engagierte sich als Lehrerin –später auch als stellvertretende Schulleiterin– für die Entwicklung von Förderschulen in Lüneburg.
Sie gründete die Lüneburger Geschichtswerkstatt mit, war lange Zeit Ratsfrau für die SPD im Lüneburger Stadtrat und bis ins ganz hohe Alter aktives Mitglied (und Ehrenmitglied) der Lüneburger Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes / Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA).
Sie stand den Kindern und Jugendlichen des Jugendverbands SJD-Die Falken sehr nah, sowie jederzeit Rede und Antwort und wurde von vielen Heranwachsenden des Jugendverbands als Zeitzeugin immer wieder dazu befragt.
Mit 80 Jahren bekam sie von ihren Freund*innen einen ersten Computer geschenkt, um damit ihre Lebenserinnerungen zu verfassen, die pünktlich, 10 Jahre später, zu ihrem 90. Geburtstag als Buch erschienen: „Wie war das damals, erzähl’ doch mal“.
Dieses Buch ist weiterhin bei der Geschichtswerkstatt zum Selbstkostenpreis erhältlich.

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