Gorleben lebt und Falken sind dabei…

Freundschaft!-Banner
Unser „Freundschaft“-Banner in Gorleben

Kulturelle Landpartie. Widerstandspartie. Gorleben. Einen Tag ruhte das Wendland in der Fläche, um sich am Brennpunkt der Atomauseinandersetzung, in Gorleben zu versammeln und zu feiern.
Denn, wie die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) in ihrem aktuellen Newsletter mitteilt:

„Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass das Endlagerprojekt in Gorleben nicht aufgegeben wurde“, betont BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. Die Demo rund um die 2,4 Kilometer lange Festungsmauer öffne vielen Menschen die Augen. Und: „Wir erklären, dass die Endlagersuche viele Mängel hat, das Festhalten an Gorleben ist allerdings ein gewichtiger. Und wir wollen einmal glauben, was uns Politiker*innen sagen: Würde es mit rechten Dingen zugehen, wird Gorleben bei der Endlagersuche wegen seiner geologischen Mängel rausfallen.“

Quelle: Newsletter der Bürgerinitiative Umweltschutz
Lüchow-Dannenberg (BI) vom 8. Juni 2019
Flyer des kommenden eVentschau-Festivals am Fr. 9.8. und Sa. 10.8.2019

Bei dieser Widerstandspartie waren wir Falken auch dabei, haben kräftig mitgefeiert und unsere Aktion „Falcons for Future“ (<- Link) – eine Instagram-Fotoaktion, die wir für das CORACI-Festival entwickelt hatten – fortgeführt.

Es gab großes Interesse an unserem Stand und an der Aktion. Und: Danke an die Fridays for Future-Gruppe Lüchow-Dannenberg, deren Standfläche wir mitbelegen durften. Das passte thematisch auf jeden Fall in doppelter Hinsicht:

Einerseits knüpft unsere Aktion ja an den Jugendprotesten von FFF an, andererseits waren wir in Gorleben genau richtig – vor allem zu einer Zeit, in der die Atomiker wieder aus ihren Löchern kriechen um vielleicht doch noch, durch die Hintertür des Themas „Klimawandel“ ein paar Jahre Laufzeitverlängerung zu erschleichen. Doch wir lassen uns kein U für ein X vormachen:

Die Dino-Technik „Atomkraft“ ist völlig untauglich, um auch nur 1g CO2 „einsparen“ zu wollen – im Gegenteil: Sie verhindert seit Anfang an, dass sich fortschrittliche, dezentrale Energieerzeugungsmöglichkeiten durchsetzen können. Vom immernoch gänzlich und weltweit ungelösten Problem der so genannten „Endlagerung“ des hochgefährlichen, hochgiftigen und hochradioaktiven, heißen Atommülls einmal ganz abgesehen!

Ein toller Tag unter zigtausend Gleichgesinnten, bei bestem Wetter und mit einem wunderbaren Rahmenprogramm – besser konnte es uns nicht gehen!!!

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