Antikriegstag in Lüneburg

Mehr Tauben, als Antikriegstagsdemonstrant*innen?!

Am Samstag, den 29. August schien es zunächst so, als wären mehr Tauben im Clamartpark, als Menschen. Dann kamen an dem Nachmittag aber doch rund 200 Menschen zusammen, um für Frieden, gegen Krieg und die permanente Aufrüstung zu demonstrieren. Und dies unter widrigen Umständen: Mit Mund-Nasen-Schutz und Abstand zueinander.

Zwar ist es schon ein geübteres Ritual, diese „A-H-A“-Regeln einzuhalten, bei Demos und Kundgebungen ist es aber stellenweise noch etwas befremdlich. Vielleicht war dies auch ein Grund dafür, dass so wenige Menschen an der Kundgebung teilnahmen, trotz besten Wetters?

Geplant war eigentlich eine Menschenkette in Form eines „Blauen Bandes für den Frieden“ – also Mensch, 2m blauen Bandes, Mensch, 2m blauen Bandes usw… Diese Menschenkette auf Abstand sollte die beiden Kriegsdenkmale im Clamartpark und das Johanna-Stegen-Denkmal in der Bastionsstraße miteinander verbinden. So ganz gelang das bei einem 600m langen Lindwurm leider nicht. Nichts desto trotz war die Menschenkette beeindruckend und „fotogen“.

Im Anschluss fanden die Hauptredebeiträge dann auf dem Marktplatz statt. Jeweils ergänzt, durch Musik von MORITZ CONSTANTIN & ART ATTACK, Kekso & Band, sowie vom AK Chor, die den Abschluss der Veranstaltung bildeten und mit allen auf dem Marktplatz noch anwesenden „Bella Ciao“ anstimmten.

Einen besonderen Höhepunkt stellten die Lesungen von Texten zu Krieg & Frieden von Bernd und Brigitte (VVN / BdA) dar.

Wir Falken waren mit einer Instagram-Fotoaktion am Start, die aber erst gegen Ende des Tages so richtig Fahrt aufnahm. Die Ergebnisse könnt Ihr auf unserem Instagram-Kanal sehen…

Einen großen Dank gebührt aber dem Lüneburger Friedensbündnis für die monatelangen Planungen, die unter Covid19-Bedingungen kein Zuckerschlecken waren!!!

Hier in der Fotogalerie noch einige Eindrücke des gestrigen Tages…

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