Die Sozialistische Jugend Deutschlands-Die Falken werden mit dem 3. Platz des „Kinder-haben-Rechte-Preis 2013“ ausgezeichnet

KhR-Preisverleihung-HannahJungkleinHeute fand im Hannoveraner GOP-Theater die feierliche Preisverleihung für den diesjährigen „Kinder-haben-Rechte-Preis“ statt, der vom Niedersächsischen Kinderschutzbund und dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration nun bereits zum sechsten Mal vergeben wird.
Preisträger waren in diesem Jahr die Stadt Oldenburg für die Kinder-Reporter, die Leibnizschule Hannover für das Schülerradio „Leibnizschule on Air“ und die Sozialistische Jugend Deutschlands – „Die Falken“ / Unterbezirk Nordniedersachsen für die Mobile Medienarbeit und den Spielplatztest.
    Die Falken belegten mit ihrer Mobilen Medienarbeit und speziell hier dem Lüneburger Spielplatztest den 3. Preis.
Kinderrechte-Aktion der Falken im Anschluss an die Preisverleihung Fotos: www.hannahjung.de

Kinderrechte-Aktion der Falken im Anschluss an die Preisverleihung
Fotos: www.hannahjung.de

Die Jury würdigte die umfassende und gute Verknüpfung von aktiver Medienarbeit, dem Anspruch der Macher des Spielplatztests nicht nur Spielplätze zu erkunden, sondern die Informationen anderen Kindern über das Internet in ansprechender Form zugänglich zu machen. Unter dem Motto „Stark informiert“ werden hierbei besondere Projekte prämiert, „die nach Artikel 17 der UN-Kinderrechtskonvention den Zugang von Kindern und Jugendlichen zu Informationen und Wissen aus einer Vielfalt nationaler und internationaler Quellen ermöglichen“.

Dem entspricht die Mobile Medienarbeit mit dem Beteiligungsprojekt „Lüneburger Spielplatztest“ in vielerlei Hinsicht.
Der 3. Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und soll das weitergehende Engagement für Kinderrechte fördern.
Die Lüneburger Falken freuen sich sehr über diese Würdigung. Gleichzeitig steht aber aus der Sicht der Falken noch ein großer Teil der Arbeit an: Georg Gunkel-Schwaderer, Bildungsreferent bei den Falken: „Der Preis ist wichtig und gut – wir freuen uns wirklich unglaublich darüber. Aber ein Preis ist immer auch doppeldeutig: Er hebt etwas hervor, was in der Gesellschaft nicht selbstverständlich ist. Und insofern können wir sagen, dass Kinderrechte noch nicht die Selbstverständlichkeit in unserer Gesellschaft haben, die sie eigentlich haben sollten!“. Sein Kollege Philippe Bulasch ergänzt: „In Niedersachsen fanden 2009 endlich Eingang in die Niedersächsische Landesverfassung. Nicht schlecht. Aber es sind nur die Schutzrechte. Die sind zwar sehr wichtig – aber eben nur eine wichtige Säule. Die neue Landesregierung sollte zeigen, dass sie weit mehr kann, als ihre Vorgängerregierung. Es müssen alle Kinderrechte, also die Beteiligungs- und Förderrechte ebenso mit in der Landesverfassung Eingang finden“.
Im Anschluss an die Preisverleihung veranstalteten die Hannoveraner Falken mit ihren Lüneburger Freund_inn_en daher eine große Kinderrechte-Sause unter dem dreifachen Motto: „Hoch hinaus für Kinderrechte“, „Starthilfe für Kinderrechte“ und „Wir machen Druck für Kinderrechte“ mit einer Luftballon-Aktion auf dem Hannoveraner Opernplatz.
 
Hintergrund:
„Seit dem 5. April 1992 gilt in Deutschland die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. 193 Länder haben diese Übereinkunft über die Rechte der Kinder mittlerweile unterzeichnet, sie gilt damit für nahezu zwei Milliarden Kinder der Erde! Die Kinderrechtskonvention enthält eigenständige Grund-rechte der Kinder und signalisiert so, dass nicht nur Erwachsenen, sondern auch Kindern mit Respekt zu begegnen ist. Für das tägliche Leben heißt dies, dass alle Kinder in ihren Belangen, mit ihren Interessen und Bedürfnissen wahrgenommen werden sollen. Kinder brauchen ein gesellschaftliches Klima, in dem sie willkommen sind und sich anerkannt fühlen können.“
(Quelle: Kinder-haben-Rechte-Preis – Pressemitteilungen)

Die “Identitäre Bewegung”

Die “Identitäre Bewegung” –
Eine neu(e) rechte Jugendbewegung oder nur ein Sturm im Web 2.0?

Sie geben sich jung, dynamisch, modern, nutzen ein gelbes Lambda-Symbol anstatt typisch rechter Symbolik und warten mit Slogans wie „100% Identität – 0% Rassismus“ auf – die „Identitäre Bewegung“.

PDF-Flyer-Download

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Mit der Besetzung eines Moscheedaches im französischen Poitiers am 20. Oktober 2012 machte die „Génération Identitaire“ über die Landesgrenzen hinaus von sich Reden. Sie ist wie der „Bloc identitaire“ und dessen Jugendorganisation „Jeunesses identitaires“ eine von mehreren neu-rechten Gruppierungen in Frankreich, die sich als „Identitäre“ bezeichnen. Mittels öffentlichkeitswirksamer Aktionen protestieren sie gegen die 1968er Generation, Zuwanderung und eine angebliche Islamisierung Europas.
Auch in Deutschland versuchen sich die „Identitären“ durch die Verwendung von Begriffen wie Heimat und Kultur anschlussfähig zu geben um ihre rassistischen Inhalte in die Mitte der Gesellschaft tragen zu können.

Seit einigen Monaten treten auch im deutschsprachigen Raum „identitäre“ Gruppen auf, die unter anderem via Facebook und Flashmobs insbesondere junge Menschen ansprechen wollen. Wie zum Beispiel am 30.10.2012, als eine Handvoll Aktivisten mit weißen Masken kurzzeitig die Eröffnung der Frankfurter „Interkulturellen Woche“ störte. Mit lauter Techno-Musik und Schildern „IBD“ und „Multikulti wegbassen“ zogen sie die Aufmerksamkeit auf sich und machten erstmals in Deutschland auf die „Identitäre Bewegung“ aufmerksam. Weitere Aktionen in Frankfurt/Main und Berlin folgten, ehe es im Dezember 2012 zu einem ersten bundesweiten Treffen der „Identitären Bewegung Deutschland“ (IBD) unter Beteiligung von Vertretern aus Frankreich und Österreich kam.

Die sogenannte „Identitäre Bewegung Deutschland“ schafft zwar die strömungsübergreifende Bündelung von jungen Aktivisten aus der antimuslimischen und „Neuen“ Rechten, ist sich aber uneins darüber inwieweit Neonazis mit dazu gehören.

Im Landkreis Lüneburg tritt seit November 2012 eine rund 15 köpfige Gruppe von jungen Leuten als „Identitäre“ auf. So gab es eine Aktion in der örtlichen Mc Donalds Filiale, einen Auftritt als „Helfer“ beim Elbehochwasser und regelmäßige Propagandaaktionen. Eingebunden ist dieser Personenkreis in norddeutsche Strukturen der „Identitären“, wobei deutliche Anleihen an alte neofaschistische Inhalte zu erkennen sind. Verwundern tut dies nicht, wird die regionale Gruppe doch angeleitet von einem jungen Mann aus Bardowick, der bis zum Herbst 2012 noch für die NPD aktiv war und jetzt versucht die rassistische „identitäre“ Ideologie im vorpolitischen und kulturellen Raum zu verbreiten.

Margarete Schlüter (Autorin in „Der rechte Rand“) führt auf der Veranstaltung in die neu-rechte Strömung der „Identitären“ ein und beleuchtet ihre Politik und Rolle innerhalb der extrem rechten Bewegung in Deutschland.

Dienstag, 5. November 2013
19 Uhr
Glockenhaus
Lüneburg

Mobile Medienarbeit gewinnt „Kinder haben Rechte“-Preis 2013

logoDie Mobile Medienarbeit der Falken und der Falken-Spielplatztest ist unter den diesjährigen Preisträgern des Niedersächsischen Kinder-haben-Rechte-Preis 2013. Die Auszeichnung wird jedes Jahr an Projekte und Institutionen für ihren gelungenen Einsatz für Kinderrechte verliehen. Der Schwerpunkt und das Motto lautete diesmal „Zugang zu Informationen fördern – Medienkompetenz stärken.“

Eingereicht wurde unser genereller Ansatz der „Aktiven Medienarbeit“. Als besonders zu  beachtendes Kinderrechte-Projekt hoben wir den „Lüneburger Spielplatztest“ unseres Jugendverbands hervor.

Diese Arbeit mit den Kindern der „Turmfalken“ ist deshalb so besonders, weil hier eine sehr gute Verknüpfung der Aktivitäten der Kinder, ihr besonderer Blick auf ihre Lebenswelt und die gekonnte Nutzung des Internets zur Publikation ihrer Ergebnisse gelungen ist.

Denn der Lüneburger Spielplatztest ist nicht einfach eine Erhebung der Turmfalken für sich selbst, sondern für alle interessierten Kinder: Ihre Ergebnisse sind –anklickbar auf einem virtuellen Stadtplan Lüneburgs– im Internet, sehr intuitiv abrufbar.

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Rückblick: U18-Kandidat_inn_enCheck am Dienstag vor der Wahl

img_1306Sie war mit rund 20 Kindern und Jugendlichen leider sehr schwach besucht, unsere Informationsveranstaltung „Der Kandidatencheck“ am Dienstag vor der U18-Wahl, im Glockenhaus.

Nichts desto trotz wart Ihr auch hierbei total klasse. Eure Fragen an die Kandidat_inn_en trafen ins Schwarze und wie wir alle an den Antworten sehen konnten, schafften es nur wenige, sich auf Euch wirklich einzulassen und eine kinder- und jugendgerechte Sprache zu finden.

img_1359Am meisten hat Euch offenbar das „Format“ der Kleinrunden zu Beginn der Veranstaltung gefallen. Ihr hattet die Gelegenheit mit den Kandidat_inn_en in einer etwas vertrauteren Atmosphäre ins Gespräch zu kommen und Eure Fragen und Statements direkter loszuwerden.

Auch wir fanden dieses Format sehr gut und werden bei der nächsten Gelegenheit den Schwerpunkt mehr auf diese Gestaltung des Informations-Events legen.

Im Podcast über diesem Beitrag könnt Ihr Euch die Statements und das Feedback eines Teils der Besucher_innen anhören, die wir nach der Veranstaltung interviewen durften.

Und zusätzlich findet Ihr noch eine Bildergalerie mit Fotos der Veranstaltung:
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Update U18: Wir geben Euch den Rest…

Wie versprochen kommen hier Eure Einzelergebnisse aus den einzelnen Wahllokalen:

Christiani Oberschule:

Wahlergebnis 1. Stimmen Wahllokal: Christiani Oberschule

Wahlergebnis 1. Stimmen
Wahllokal: Christiani Oberschule

Wahlergebnis 2. Stimmen Wahllokal: Christiani Oberschule

Wahlergebnis 2. Stimmen
Wahllokal: Christiani Oberschule

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Integrierte Gesamtschule Lüneburg (IGS):

WahlergebnU18BTW13-IGS1st

Wahlergebnis 1. Stimmen
Wahllokal: Integrierte Gesamtschule Lüneburg

WahlergebnU18BTW13-IGS2st

Wahlergebnis 2. Stimmen
Wahllokal: Integrierte Gesamtschule Lüneburg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Johanneum:

WahlergebnU18BTW13-JO1st

Wahlergebnis 1. Stimmen
Wahllokal: Johanneum

WahlergebnU18BTW13-JO2st

Wahlergebnis 2. Stimmen
Wahllokal: Johanneum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

JugendCafé Kreideberg:

WahlergebnU18BTW13-JC1st

Wahlergebnis 1. Stimmen
Wahllokal: JugendCafè Kreideberg

WahlergebnU18BTW13-JC2st

Wahlergebnis 2. Stimmen
Wahllokal: JugendCafé Kreideberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wahllokal des Stadtjugendrings in der Familienbildungsstätte:

WahlergebnU18BTW13-FA1st

Wahlergebnis 1. Stimmen
Wahllokal: des SJR in der Familienbildungsstätte

WahlergebnU18BTW13-FA2st

Wahlergebnis 2. Stimmen
Wahllokal: des SJR in der Familienbildungsstätte

 

Ihr habt gewählt: Eure Ergebnisse!

Ihr habt großartig mitgemacht!!!

Die U18-Wahl war für Lüneburg ein großartiger Erfolg:

Es wurde an drei Schulen gewählt, was das Zeug hält.

Es wurde im Jugendcafé auf dem Kreideberg und in der Familienbildungsstätte gewählt…

Wir haben zwar mittlerweile alle Einzelwahlen ausgezählt aber die U18-Bundesorganisation hat derzeit ungeklärte Serverprobleme, so dass das Hochladen und Auswerten noch etwas auf sich warten lässt.

Wir haben aber für Euch schon mal das Lüneburger Gesamtergebnis in zwei Grafiken dargestellt: Ergebnis nach 1. Stimmen (Kandidat_inn_en) und Ergebnis nach 2. Stimmen (Partei):

WahlergebnU18BTW13-LG-1St

Prozentverteilung der 1. Stimmen auf die Kandidat_inn_en – gesamt, alle Wahllokale in Lüneburg

Prozentverteilung der 1. Stimmen auf die Kandidat_inn_en

Prozentverteilung der 2. Stimmen auf die Parteien – gesmat, alle Wahllokale in Lüneburg

Wir möchten uns schon einmal ganz, ganz herzlich für die vielen Helfer_inn_en an den Schulen und anderen Wahlorten bedanken.

Vor allem geht ein besonderer Dank an die Lehrkräfte und Schülervertretungen der Christiani-Oberschule, der Integrierten Gesamtschule Lüneburg und des Johanneums, die viel Verantwortung übernommen und eine großartige Arbeit geleistet haben.

Außerdem geht ein ebensolcher Dank an die Akteure des JugendCafés Kreideberg!!!

Ihr seid Spitze!!!

Sobald wir dazu kommen, werden wir auch die Einzelergebnisse der jeweiligen Wahllokale hier veröffentlichen!!!

HotNews: Kazuhiko Kobayashi „Japan und die Atompolitik, die über die Leichen geht!!“

Offener Brief von Kazuhiko Kobayashi vom 9.9.2013:

…zu den jüngsten Lecks-Ereignissen um Fukushima

Niemand weiß, was in der Wirklichkeit tagtäglich dort passiert, weil die macht-und geldsüchtigen Politiker, die obersten Staatsbeamten, der Stromkonzern Tepco und die Atomindustrien die Außenwelt von ihren Atomanlagen total abhalten. Sie vertuschen, verheimlichen die für sie ungünstigen Wahrheiten und betrügen für ihren Machterhalt ständig die Bürger!!

Wir sehen fassungslos, wie unwiderruflich unser unersetzbares, kostbares Meer
seit dem 11. März 2013 skrupellos von den nur ein paar macht-und geldsüchtigen Atommachtverantwortlichen für halbe Ewigkeit vergiftet wird.

Die Luft wird verseucht, der Wind trägt strahlende Giftpartikel in die Wälder und
die Berge, sie vergiften dort Tiere und Pflanzen, sie sickern in die Erde, verseuchen
das Grundwasser und sie gehen ins Meer.

Alles wird langsam und in aller Stille vergiftet…..über viele Generationen!!

Die Bürger in Fukushima, vor allem die ahnungslosen unschuldigen kleinen Kinder
werden dort in all den verseuchten Gegenden in Fukushima von den Betrügern bewußt in Stich gelassen, mit der Propaganda: „Mit Euch passiert nichts. alles in Ordnung“ und
sie werden dazu gezwungen, zu wohnen und in die Schulen zu gehen, wo radioaktive
Werte gemessen werden, die in demselben Land Japan vor dem 11. März 2011 als
hoch gesundheitsschädlich galten und nur für die spezialen Gebäude mit Personal in Schutzbekleidung erlaubt waren. Diese Verbrecher Japans lassen die Schulkinder in Fukushima täglich ein kleines radioaktives Meßgerät an einer Halsschnur tragen, das die Radioaktivität mißt und registriert. Sie sammeln diese Daten und nutzen für die
radioaktiven Forschungen für ihre weiteren Atomgeschäfte.

Sie nutzen die unschuldigen Kinder wie Versuchskaninchen für ihre Interessen!!

Der japanische Premierminister Abe hat Olympiade 2020 mit riesiger Geldsumme
erkauft, anstatt mit dem Geld die Bürger in Fukushima zu retten. Und er sagte,
Tokyo sei von Fukushima weit (ca.240km Luftlinie) entfernt und daher in Sicherheit.

Läßt er also seine eigenen Landsleute in Fukushima in radioaktiver Gefahr??

Ist es nicht der größte Hohn, daß ein Premierminister sich über die Veranstaltung
eines solchen Festes freut, während er die täglich gegen radioaktive Verstrahlungen
kämpfenden Bürger und die kleinen Kinder in Stich läßt?

Wenn das nicht das größte Verbrechen wäre, was wäre dann überhaupt das Verbrechen?

Liebe Freundinnen und Freunde in Deutschland!!

Wir, alle müssen mit aller Kraft weltweit gegen diese Unmenschlichkeit, gegen diese
Atommafias kämpfen!!!

Tokyo, am 9. September 2013
Kazuhiko Kobayashi

U18 Wahl: Direktkandidaten stellen sich dem Kandidatencheck


© 2013 Philippe BulaschAm Dienstagabend widmen sich die Lüneburger Direktkandidaten nur allen noch nicht wahlberechtigten Bürgern. Während des sogenannten Kandidatenchecks müssen sie sich auf verschiedene Weise der jungen Generation stellen. Mit den gewonnenen Informationen haben die Kinder und Jugendlichen die Chance, bei ihrer eigenen U18 Wahl ihr Kreuz an der richtigen Stelle zu machen. 

Lüneburg. Der Bundestag wird am 22. September neu gewählt. Doch das Mindestwahlalter dafür liegt bekanntlich bei 18 Jahren. So dürfen im Gegensatz zu Kommunalwahlen alle Minderjährigen nicht über die nächste Regierung mitentscheiden. „Wir möchten aber allen Kindern und Jugendlichen die Chance geben, an einer Wahl teilzunehmen!“, so Björn Adam, erster Vorsitzender des Stadtjugendrings Lüneburg.
Damit auch niemand uninformiert zur Wahl geht, werden die Direktkandidaten, die in Lüneburg zur Wahl stehen, am Dienstag um 18 Uhr im Glockenhaus in Lüneburg zeigen können, ob sie auch bei den Wählern von morgen ankommen. Moderiert wird die Veranstaltung von Friedrich Laatz: „Ich bin sehr gespannt, wie sich die Politiker unserer Jugend präsentieren. Eine altersgerechte Atmosphäre und ehrliche Fragen und Antworten sind mir am Dienstag besonders wichtig. Diesmal ist ein Veranstaltungsformat gewählt worden, dass den Kindern und Jugendlichen sehr viel Möglichkeiten zum direkten einmischen gibt – also keine starre Podiumsdiskussion.“

U18_2Die eigentliche U18 Wahl findet am darauffolgenden Freitag statt. Diesmal gibt es sogar fünf Wahllokale in Lüneburg. Dabei soll es wie in jedem anderen Wahllokal auch zugehen: „Mit den gleichen Wahlkabinen und –urnen, Stimmzetteln und Wahlgrundsetzten wie bei der „echten“ Wahl, können alle noch nicht Wahlberechtigten Demokratie hautnah erleben“, erklärt Jannis Gerling (2. Vorsitzender SJR). Vorbeikommen kann jeder ohne Anmeldung und Ausweis.

Organisiert wird die gesamte Wahl vom Stadtjugendring Lüneburg. In dem unabhängigen Dachverband Lüneburger Jugendverbänden, -­‐vereinen und –initiativen sind ehrenamtliche junge Menschen damit beschäftigt, mehr Partizipationsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche zu schaffen – in diesem Falle eine ganze Wahl.

Auch das mobile Wahllokal „U18Mobil“ wird an diesem Abend in Lüneburg Halt machen. Der Organisator des Mobiles, der Konstanzer Politikstudent Friedrich Haupt, möchte sich „das einmalige Veranstaltungsformat“ nicht entgehen lassen und bezeichnet es als ein U18-­‐Highlight in Norddeutschland.

Podiumsdiskussion:
Dienstag, 10.09.2013 im Glockenhaus Lüneburg (Glockenstraße 9, 21335 Lüneburg). Beginn: 18 Uhr.

U18_1Wahllokale:

  • Evangelische Familienbildungsstätte (Bei der Johanniskirche 3, 21335 Lüneburg):
    10:00 – 18:00 Uhr
  • Christiani Oberschule:
    8:00 – 11:30 Uhr
  • Johanneum Gymnasium:
    14:00 – 15:00 Uhr
  • IGS Lüneburg:
    9:40 – 10:00 Uhr,
    11:20 – 11:50 Uhr,
    13:10 – 14:00 Uhr
  • Jugendcafé Kreideberg:
    15:00 – 18:00 Uhr

Du entscheidest!

SJR-U18_MeinungIm Rahmen der U18 Wahl, die am 13. September in Lüneburg stattfindet, habt ihr ab heute die Möglichkeit hier eure Meinung an die KandidatInnen zu schreiben und auch Fragen zu stellen.

Beim großen Kandidatencheck am Dienstag den 10. September gibts dann die Ergebnisse. Natürlich auch hier online im Anschluss. Die Wahlveranstaltung der besonderen Art findet ab 18 Uhr im Glockenhaus in der Innenstadt statt. Im Mittelpunkt steht ihr. Ihr bestimmt wie viel Zeit die PolitikerInnen haben, welche Themen, wer sprechen darf und vieles mehr. Mit dabei SJR-U18_FragenZeitbuzzer, Live-Faktencheck, Abstimmungen, Karten-Twitter, Kandidaten-Voting und vieles mehr. Diesen Abend werdet ihr so schnell nicht vergessen und mit dem nötigen Wissen gehts zwei Tage später am Freitag zur Wahl in einem der vielen Wahllokale.

Wir freuen uns auf eure Beiträge, denn eure Meinung zählt!

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Fukushima 360° – Ein brandaktueller Vortrag zur Situation in Japan…

„Fukushima 360º“ des Autoren und Journalisten Alexander Neureuter, gewährt einen umfassenden 360-Grad-rundum-Blick, wie die Atomkatastrophe auf unglaubliche Weise den Alltag der verschiedensten Menschen für immer verändert hat.

Anders als in seinem Tschernobyl-Vortrag mit seinen menschenleeren Bildern geht es nun um …

  • das atomgespaltene Leben der Menschen,
  • die unsichtbare Gefahr der allgegenwärtigen Strahlung,
  • die perfiden Versuche der Ämter und Behörden, engagierte Menschen einzuschüchtern,
  • die Sehnsucht nach der verlassenen Heimat und um
  • das Nicht-Loslassen-Können der unwiederbringlich verlorenen Zeit vor der Katastrophe.

Aber es geht auch um faszinierende Beispiele von Menschen, die nach dem Atomunfall über sich hinaus gewachsen sind, wie z.B. die beiden Bio-Bäuerinnen und Großmütter, die inzwischen die Galionsfiguren des neuen japanischen Atomwiderstands sind.


Dieser Vortrag ist am Samstag, dem 24. August 2013 im Rahmen des Benefiz-Festivals

e-Ventschau

zu hören und zu sehen…

Zum Download steht hier eine ausführlichere Beschreibung des Vortrags von Alexander Neureuter: Fukushima-Vortrag.pdf

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