Hot News: Jugend4Flüchtlinge organisiert Demo am Samstag, 10.09.2016!!!

Gerade erreicht uns folgender Aufruf!!! Kommt alle!!!

FlyerAnti-AfD-Demo-J4FAnti-AfD – Gegen Rassismus in all seinen Facetten – Für Weltoffenheit

Angesichts des erschreckend hohen Wahlergebnisses in Mecklenburg Vorpommern und dem zunehmendem Rechtsruck, wollen wir einen Tag vor den Kommunalwahlen in Lüneburg ein Zeichen gegen die rassistischen, sexistischen und homophoben Ansichten der AfD setzen.

Deshalb rufen wir, die Gruppe Jugend für Flüchtlinge am Samstag dem 10. 09. 2016 zu einer bunten, friedlichen Demonstration für ein weltoffenes Lüneburg auf. Es geht um 14:00 Uhr am Bahnhof Lüneburg los. Nach einem Zug mit Musik durch die Innenstadt enden wir mit einer Abschluss Kundgebung mit Reden auf dem Marktplatz.

Wir wollen zeigen, dass Fremdenfeindlichkeit keinen Platz in Lüneburg hat und wir für eine weltoffene und tolerante Stadt stehen. Hierbei handelt es sich aber um keine Wahlwerbeveranstaltung.

ALSO KOMMT UND SETZT EIN ZEICHEN!
DIESEN SAMSTAG, 10.09.2016, 14:00 UHR
AM BAHNHOF!

Bitte weitersagen…

Wir freuen uns auf euch,
Jugend für Flüchtlinge

Endspurt: glüXteste Lüneburg…

glueXtest_Banner 16-17-46Noch rund 4 Tage kannst Du Lüneburg –die olle und durch DICH junge Heidemetropole– bewerten.

Ist Lüneburg jugendfreundlich? Denkst Du, dass Du hier als Jugendliche_r mitbestimmen kannst? Hören Dir Politiker_innen zu und kannst Du Einfluss auf die Entscheidungen im Rat oder Kreistag nehmen?

Oder wie ist Deine Schule so?! Eher mau oder schon ganz gut???

Findest Du eigentlich genügend Angebote für Deine Altersgruppe? Und vor allem: Kommst Du dann auch noch nach Hause oder fährt der nächste Bus erst wieder zur Schulzeit???

Fragen über Fragen. Und Du kannst sie gleich hier beim >>> glüXtest <<< des Niedersächsischen Landesjugendrings beantworten.
Nicht nur, dass Du dabei (wenn Du Deine eMail-Adresse angibst) an der Verlosung von tollen Kopfhörern oder einer PowerBank teilnehmen kannst…

Nein!!! Deine Angaben sind dabei super wichtig. Genau so wichtig, wie die Kommunalwahl für die Sitzverteilung im Rat. Denn Du gibst uns wichtige Hinweise, wo hier in der Heideperle noch gearbeitet werden muss.

Wir Falken und der Stadtjugendring Lüneburg wollen mit Dir die Stadt und die Welt verändern.
Also ran an den Speck und mitmachen…

glüXteste Deine Stadt
neXtvote des Niedersächsischen Landesjugendrings

 

Stoppt die türkische Aggression gegen Kurd*innen

Am vergangenen Wochenende starben durch die Angriffe der türkischen Armee über 40 Zivilist*innen im Norden Syriens. Diese Menschen starben nicht in Städten, die vom sogenannten Islamischen Staat kontrolliert werden, sondern in Städten der kurdischen Selbstverwaltung. Es zeigt sich, dass keinesfalls nur die vom IS kontrollierte Grenzstadt Cerablus und ihre Befreiung das Ziel des türkischen Militäreinsatzes ist, sondern auch die Bekämpfung und Eindämmung des Projekts Rojava. Dazu passt, dass weitere türkische Panzer an die syrische Grenze verlegt wurden und in der regierungstreuen türkischen Zeitung „Yeni Safak“ sowohl von einer ca. 90 Kilometer breiten sogenannten „Schutzzone“ zwischen dem Fluss Euphrat im Osten und der Stadt Marea als auch von möglichen Angriffen auf das Gebiet östlich des Euphrats, dass von der kurdischen PYD (Demokratische Unionspartei) kontrolliert wird.
„Die Aggressionen der Türkei unter Erdogan gegen die kurdische Selbstverwaltung in Syrien unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den IS sind für uns nicht hinnehmbar“, sagt Sabine Troitzsch, Referentin der Internationalen Kommission des Bundesvorstands der SJD-Die Falken. „Schon vor dem Putschversuch hat die Türkei die kurdische Selbstverwaltung als Bedrohung angesehen und bekämpft – sei es durch erhebliche Repressionen gegen Kurd*innen in der Türkei oder durch die verdeckte Unterstützung des IS, beispielsweise im Kampf um Kobanê, als kurdische Kämpfer*innen am Überqueren der türkisch-syrischen Grenze gehindert wurden, während Kämpfer des IS die Grenze weiter überqueren konnten“, so Sabine Troitzsch weiter. „Seit dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei zeigt sich noch deutlicher, dass Erdogan versucht, die Türkei zu einer Präsidialdiktatur unter seiner Führung zu transformieren. Schon jetzt sind viele demokratische Grundrechte massiv eingeschränkt, kritische Presse wird verfolgt und unterdrückt, und innenpolitisch geht Erdogan noch stärker gegen Kritiker*innen und Minderheiten wie zum Beispiel die Kurd*innen vor. Die aktuellen Angriffe auf die kurdischen Kämpfer*innen in Syrien setzen diese Entwicklung nur konsequent fort.“

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Rückschau: Vortrag von A. Kemper – Der rechte Kulturkampf der AfD

Mehr als Altmännerphantasien – Der rechte Kulturkampf der AfD

Veranstaltung mit Andreas Kemper

Der ReferentIn weiten Teilen Europas erleben wir einen feministischen Rollback. Vielerorts organisieren sich Konservative und Rechte um gegen die Gleichstellung von Geschlechtern, sexueller Orientierung und unterschiedlichen Lebensmodellen zu kämpfen. In Deutschland haben solche Kreise mit der AfD ein parlamentarisches Sprachrohr gefunden.

Wer den Vortrag von Andreas Kemper noch einmal nachhören möchte, kann ihn via eingebundenen Player den über dem Beitrag anhören.
Die schlechte Tonqualität bitten wir zu entschuldigen.

Jugendversammlung ein voller Erfolg für Jugendliche in Lüneburg

Einladungsflyer zur Jugendversammlung

Einladungsflyer

Über 50 Jugendliche kamen gestern ins altehrwürdige Gemäuer des Lüneburger Glockenhauses, um mit den im Rat vertretenen Parteien ins Gespräch zu kommen. Um nicht, wie üblich, in einer Podiumsdiskussion nur zuzuhören, wählte die vorbereitende Arbeitsgruppe das interaktive Format der so genannten „Fish-Bowl“.

Und dies ging voll auf. Der Moderator Markus hatte gerade die Vorstellungsrunde der anwesenden Politiker (_innen waren leider nicht vertreten!) abgeschlossen und wollte die Jugendlichen dazu motivieren, nun in den inneren Kreis der Diskutant_innen zu wechseln, da waren die freien Sitzplätze in der Fish-Bowl auch schon besetzt und die Diskussion startete von 0 auf 100 in 2 Sekunden!

Sowohl bereits sehr engagierte Jugendliche (Jakob-Festival-Macher_innen, Jugend4Flüchtlinge …), als auch sehr junge Menschen beteiligten sich wort- und argumentationsstark. So manch ein Redebeitrag ließ die Politprofis dabei blass werden.

Es wurden die Themenbereiche Ganztagsschule und Freizeit, Ausstattung von Jugendverbänden, Jugendgerechte Stadt, Ausstattung von Schulen und Mitwirkung im politischen Geschehen in der Hansestadt angesprochen. Weiterlesen

05.09.16-Veranstaltung: „PROTEST, POPULISMUS, POLITIKALTERNATIVE?“

Rechtspopulismus in Deutschland

Montag, 5. September 2016, 17.30 Uhr

Veranstaltungsort:
Glockenhaus Lüneburg
Glockenstraße 9
21335 Lüneburg

Seit den Europawahlen 2014 nehmen rechtspopulistische und rechtsextreme Tendenzen fast überall in Europa zu. Entsprechend werden auch rechtsgerichtete Parteien in Europa stärker und gewinnen immer mehr Zustimmung in der Bevölkerung. Rechtspopulist_innen grenzen sich selbst und ihre Gruppe stark von Menschen anderer Herkunft oder Religion ab und schüren gezielt Ängste in der Bevölkerung. Auch in Deutschland lässt sich ein solcher Rechtsruck erkennen. Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft sprechen darauf an, weil sie sich in ihren Ängsten und Sorgen ernstgenommen fühlen. Diese Entwicklung stellt eine besondere Herausforderung für die Politik auf Bundes- und Landesebene, aber auch kommunal direkt vor Ort dar. Genauso ist die Zivilgesellschaft gefordert, aktiv zu werden, auch in Gewerkschaften und Betrieben. Was also tun?

Über diese und viele andere Fragen wollen wir mit unseren Gästen auf dem Podium Alexander Häusler, Olaf Meyer, Antifaschistische Aktion und Matthias Richter-Steinke, DGB Nord-Ost-Niedersachsen und Ihnen diskutieren.

Das vollständige Programm finden Sie als PDF-Datei im Anhang oder unter:
http://www.fes.de/niedersachsen/common/pdf/2016/09_05_REX_Lueneburg.pdf

direkt anmelden können Sie sich unter:
http://www.fes.de/oas/portal/pls/portal/showvera.anmelden?Veranummer=206340

Die Teilnahme ist kostenfrei.

2. Sept. 2016: Veranstaltung Hannover: „Besetzt, gerettet und die Zukunft ungewiss“

Flyer Hannover

Start des interaktiven und multimedialen Projekts „Kein-Raum-für-Rechts.de“

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ScreenShot der Seite „Kein-Raum-für-Rechts.de“

Ein Projekt von ARUG/ZDB, Andrea Röpke und Kubikfoto, gefördert durch das Niedersächsische Sozialministerium

Auf den ersten Blick sieht es aus wie das Zimmer eines gewöhnlichen Jugendlichen. Erst auf den zweiten Blick wird Besucherinnen und Besuchern klar, wo sie gelandet sind: mitten im Zimmer eines Neonazis. Das interaktive und online frei zugängliche Projekt „Kein Raum für Rechts!“ macht es möglich, virtuell in die Welt rechtsextremer Menschen einzutreten und rechtsextreme Symbolik wahrzunehmen, zu erkennen und zu deuten. Das dient als Basis, um sich gegen Rechtsextremismus abzugrenzen, zu intervenieren und sich für die Demokratie einsetzen zu können.

Das Zimmer umfasst 20 Quadratmeter mit echten Nazi-Fanartikeln: Hakenkreuzfahne, Rechtsrock-CDs, Klamotten, Buttons und Bücher. „Alles in dem Zimmer ist echt. Außer den Waffen natürlich“, sagt der Projektleiter Reinhard Koch vom Zentrum Demokratische Bildung (ARUG/ZDB). „Die User können sich selbst durch das interaktive Zimmer klicken und so direkt erfahren, wie Neonazis und Rechtsextreme in den eigenen vier Wänden leben.“ Weiterlesen

Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ in Lüneburg veröffentlicht Flyer-Serie…

GemF-Symbol

TFAuS-SymbolTFRass-SymbolSeit einigen Monaten arbeitet ein neues Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ in Lüneburg, um sich aktiv in den Kommunalwahlkampf einzumischen. Im Fokus dabei steht es, die so genannte „AfD“ mit ihren Programm- und Wahlkampfaussagen näher unter die Lupe zu nehmen.

Denn diese Partei, die sich in der Öffentlichkeit so bieder und konservativ gibt, sich selbst als „Alternative“ und Protestpartei geriert, ist in weiten Teilen ihrer Programme rassistisch, rechtsoffen und vertritt ein überkommenes, reaktionäres Gesellschaftsmodell, bestehend aus Ressentiments und dem Schüren von Angst. Weiterlesen

Mo. 22.08.2016 – Veranstaltung: „Antifeminismus von Rechts“

Mehr als Altmännerphantasien – Der rechte Kulturkampf der AfD

Veranstaltung mit Andreas Kemper

In weiten Teilen Europas erleben wir einen feministischen Rollback. Vielerorts organisieren sich Konservative und Rechte um gegen die Gleichstellung von Geschlechtern, sexueller Orientierung und unterschiedlichen Lebensmodellen zu kämpfen. In Deutschland haben solche Kreise mit der AfD ein parlamentarisches Sprachrohr gefunden.

Im selbsterklärten „Kampf gegen den Genderismus“ und mit populistischen Forderungen zur Besserstellung „deutscher Familien“ hat die extreme Rechte strömungsübergreifend Themen ausgemacht, von denen sie sich Anschluss an Diskurse im bürgerlichen Mainstream verspricht. Unter Schlagwörtern wie „Frühsexualisierung“ von Kindern, „Raubtierfeminismus“ und angeblichen „Beziehungen der Beliebigkeit“ machen antifeministische Akteure auch jenseits der extremen Rechten Stimmung gegen die Gleichstellungspolitiken, die „Ehe für alle“ und die Anerkennung vielfältiger Lebensformen. Auch wenn eine offene Zusammenarbeit bislang nur punktuell zu beobachten ist, zeugen gegenseitige Bezugnahmen und geteilte Argumentationslinien von Schnittmengen im organisierten Antifeminismus diesseits und jenseits der extremen Rechten. Weiterlesen