IFM-Camp beginnt im fränkischen Reinwarzhofen

Heute geht es los! Unter dem Motto „Welcome to another world“ zelten ab heute 2500 Kinder und Jugendliche aus vier Kontinenten im fränkischen Reinwarzhofen. Zwei Wochen lang werden sie gemeinsam lernen, leben, arbeiten und das Camp selbstverwalten.
Bereits zum fünften Mal lädt die Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken ihre Genoss*innen der Internationalen Falkenbewegung (IFM-SEI) zu einem IFM-Camp nach Deutschland ein. Die wichtigsten acht Themen der IFM-SEI sind mit Themenzelten auf dem Camp vertreten: Kinderrechte, Frieden, Demokratie, Kooperation, Frauenrechte, sexuelle Vielfalt, Antifaschismus und Sozialismus.
Immanuel Benz, Bundesvorsitzender der Falken, stellt fest: „Das IFM Camp ist die einzigartige Möglichkeit für Kinder und Jugendliche, sich gemeinsam zu bilden, Fragen zu stellen, Erfahrungen auszutauschen und politische Strategien zu entwickeln, mit denen wir der ‚anderen Welt‘ näher kommen.“
Die Falken-Bundesvorsitzende Josephin Tischner führt fort: „Unsere politischen Ziele wie Frieden und Gerechtigkeit lassen sich nur durch internationale Zusammenarbeit erreichen. Das IFM-Camp zeigt, wieviele junge Menschen auf der ganzen Welt dafür zusammenarbeiten. Gerade besonders aktuelle Fragen wie Flucht und Migration sowie der Kampf gegen Rassismus und das Comeback des Nationalismus werden eine wichtige Rolle spielen.“
Christine Sudbrock, Generalsekretärin der IFM-SEI betont: „Dieses Zeltlager wird für die Teilnehmenden eine einzigartige Möglichkeit sein, die Kraft der internationalen Solidarität hautnah zu erleben. Viele von ihnen werden das erste und vielleicht einzige Mal ihre Stadt, ihr Land, ihren Kontinent verlassen.“
Die Erlebnisse des IFM-Camps werden die Teilnehmenden auf ihrem weiteren Lebensweg prägen. So trägt das Zeltlager dazu bei, weltoffene, neugierige und demokratische Menschen zu erziehen.
Eine Besonderheit bildet hierbei das Peace Village. Seit 10 Jahren besteht eine enge Kooperation der IFM-SEI-Mitgliedsorganisationen aus Israel und Palästina mit der Unterstützung des Willy Brandt Center in Jerusalem. Deren Delegationen werden im Peace Village innerhalb des IFM-Camps gemeinsam leben und damit in einer äußerst schwierigen Situation im Nahen Osten ein beeindruckendes Zeichen für die Möglichkeit und Notwendigkeit von Verständigung, Frieden und Demokratie setzen.

Die Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Kindern und Jugendlichen. Mit den Falken können Kinder und Jugendliche Mitbestimmung und Selbstorganisation erleben, ins Zeltlager fahren, politisch aktiv werden oder sich als Freiwillige in der Gruppenarbeit engagieren. Ein wichtiger Aspekt ist die Internationale Begegnung mit Partnerorganisationen in der ganzen Welt. Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der kein Mensch aufgrund sozialer Klasse, Geschlecht, Herkunft, Behinderung oder sexueller Orientierung benachteiligt wird und treten ein gegen jegliche Form von Diskriminierung, Unterdrückung und Benachteiligung.
www.sjd-die-falken.de

We are all AUF activists: 5. Jahrestag des Attentats auf Utøya

Am 22. Juli jährt sich zum fünften Mal das Attentat auf unsere norwegische Schwesterorganisation Arbeidernes Ungdomsfylking (AUF) auf Utøya. 69 junge Menschen, die darüber diskutieren wollten, wie sie die Welt verändern und verbessern könnten, wurden vom Rechtsterroristen Anders Behring Breivik erschossen, weil sie Sozialist*innen waren.
Gerade in diesem Jahr sind an diesem Tag unsere Gedanken bei unseren ermordeten Genoss*innen, die an einem Sommerlager teilnahmen, wie wir es auch jeden Sommer tun. Unsere Gedanken sind bei ihren Angehörigen und bei unseren norwegischen Genoss*innen, die sich durch das schreckliche Attentat nicht in ihrer demokratischen Grundhaltung und politischen Überzeugung beirren ließen.
Breivik war zwar ein Einzeltäter, doch konnte seine Tat nur auf dem Nährboden einer Gesellschaft entstehen, in der die politische Rechte aus der sozialen Unsicherheit vieler Menschen Kapital schlägt und mit rassistischen Parolen Wahlen gewinnt. Und dieser Nährboden wird von Jahr zu Jahr größer. Daher ist unser Gedenken immer auch Mahnung.
Wir lassen uns von der menschenfeindlichen Ideologie der Rechtsextremen nicht einschüchtern, sondern setzen uns weiterhin für unsere Idee eines solidarischen und demokratischen Zusammenlebens ein! Gerade auch im Andenken und in der Solidarität mit unseren Genoss*innen lassen wir uns nicht beirren im Kampf gegen Rechts! Dieser Kampf ist international. Wir gehen auf die Straße gegen neue und alte Nazis. Wir bleiben laut gegen Rechts!
Seit 2011 gedenken wir jedes Jahr unseren toten Genoss*innen und verstehen dieses Gedenken auch als Mahnung. In diesem Jahr werden wir das in einem besonderen Rahmen tun, denn am 23. Juli beginnt das IFM-Camp: 2500 junge Menschen aus den Mitgliedsorganisationen der Internationalen Falkenbewegung (IFM-SEI) treffen sich in Reinwarzhofen, um darüber zu diskutieren, wie sie die Welt verändern können, so wie es unsere Genoss*innen der AUF getan haben. Zu Beginn unseres Zeltlagers werden wir mit einer kleinen Zeremonie unserer Genoss*innen gedenken, die so plötzlich aus dem Leben gerissen, so schrecklich ermordet wurden. Wir werden ein Grußwort des Vorsitzenden der AUF, Mani Hussaini, verlesen, an die Ziele und Haltungen der Opfer erinnern, aber auch nach vorne schauen und deutlich machen, dass unser Kampf für eine andere Welt weitergeht und wir uns nicht durch Gewalt einschüchtern lassen.

Die Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Kindern und Jugendlichen. Mit den Falken können Kinder und Jugendliche Mitbestimmung und Selbstorganisation erleben, ins Zeltlager fahren, politisch aktiv werden oder sich als Freiwillige in der Gruppenarbeit engagieren. Ein wichtiger Aspekt ist die Internationale Begegnung mit Partnerorganisationen in der ganzen Welt. Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der kein Mensch aufgrund sozialer Klasse, Geschlecht, Herkunft, Behinderung oder sexueller Orientierung benachteiligt wird und treten ein gegen jegliche Form von Diskriminierung, Unterdrückung und Benachteiligung.
www.sjd-die-falken.de

Das International Falcon Movement – Socialist Educational International ist die internationale Falkenbewegung. Ihr Ziel ist es, Kinder und Jugendliche dazu zu befähigen, eine aktive Rolle in der Gesellschaft einzunehmen und für ihre Rechte zu kämpfen. Wir sind eine weltweite Dachorganisation für Kinder- und Jugendorganisationen und arbeiten auf der Grundlage unserer Werte Gleichheit, Demokratie, Frieden, Kooperation und Freundschaft. Durch unsere Mitgliedsorganisationen und internationalen Aktivitäten erreichen wir, dass Kinder und Jugendliche ihre Rechte kennen und sich selbst dafür einsetzen, diese Rechte auch wahrnehmen zu können. Um das zu erreichen, organisieren wir vielfältige Aktivitäten, z.B. Seminare, Jugendbegegnungen, internationale Zeltlager und Konferenzen.
www.ifm-sei.org

Medien-Kids der „Offenen Medienwerkstatt“ der Falken freuen sich über Gewinn


ZweiterPlatz-WB-AUDIYOU-HK2016-Clarenau-Anna-Emma01 ZweiterPlatz-WB-AUDIYOU-HK2016-Clarenau-Anna-Emma03Seit einem halben Jahr arbeiten Anna (13) und Emma (13) jeden Montag von 16:00 bis 18:00 Uhr in der Offenen Medienwerkstatt des Jugendverbands SJD-Die Falken an ihrem Hörspiel zum Thema „Weltverbesserer“. Es ist ihr erster Beitrag zum jährlich stattfindenden Audio-Wettbewerb der von der Hörspiel- und Geräuscheplattform AUDIYOU und dem Hamburger Straßenmagazin „Hinz & Kunzt“ veranstaltet wird.
Jetzt fand die Preisverleihung in den Räumen der Wohnungslosenzeitung in Hamburg statt. Anna und Emma waren dazu extra mit dem Medienpädagogen Georg Gunkel-Schwaderer aus Lüneburg angereist.
Alle drei waren sehr aufgeregt und konnten sich zum Schluss über den 2. Platz des Wettbewerbs, eine schöne Urkunde und ihren Gewinn, einen professionellen, digitalen Recorder freuen.
Die Jury befand den Beitrag als professionell und hervorragend. Der bekannte NDR-Mikadoredakteur und Juror Jörg-Peter von Clarenau schrieb den beiden ins Stammbuch: „Ihr habt mit Eurem Hörspiel-Arrangement eine sehr professionelle Montage hingelegt. Gerade die Radiosituation, die im Mittelpunkt Eures Beitrages steht, empfindet die Jury als sehr reizvoll. Euer Hörspiel ist gut nachvollziehbar und klasse“.

>> Weiterlesen bei www.mobile-medienarbeit.de >>

Live Hörspiel „Was verrät die Unperson?“ ein volles InfoCafé „Anna & Arthur“

Unperson-Lueneburg_19„Hamburg zur Zeit von Paragraf 129a: Es herrscht eine beklemmende Atmosphäre in der kleinen Kammer, welche die Aktivist_innen Shida, Olivia, Iris und Philip als Radio-Studio nutzen. Nach der gestrigen Räumung des Wagenplatzes ist eine Festplatte mit wichtigen Daten verschwunden und nur sie vier haben von ihr gewusst. Fest steht, sie alle müssen jetzt ganz vorsichtig sein. Eine_r von ihnen arbeitet vermutlich als verdeckte*r Ermittler*in für die Polizei. Sie können eigentlich niemandem trauen. Schlimmer noch: Die Zweifel bekommen eine Eigendynamik.
Das Live-Hörspiel erzählt eine Geschichte fürs Ohr und legt gleichzeitig seine Produktionsbedingungen offen. Es stellt damit das ideale Medium dar, um einen Kriminalfall zu erzählen, dessen Protagonist_innen freie Radiomacher_innen sind.“ (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=mHbl11U9OKo)

Eine mit über 70 Besucher_innen rappelvolle Veranstaltung im InfoCafé „Anna & Arthur“, die keine Wünsche offen ließ. Die Darsteller_innen und Hörspielmacher_innen erzeugten eine authentische, ganz dichte Stimmung und schafften es dadurch das Thema und die Problematik für Jede_n hautnah erlebbar zu machen. Chapaeu!

Auch die anschließende 1 1/2 stündige Diskussion wurde genau so authentisch aus der Lebens- und Erfahrungswelt des Auditoriums und den Hörspielmacher_innen gespeist.

Ein toller Abend!
Vielen Dank an Ana, Jérémie, Kolja, Marielu und Myriam!!!

…und nicht zuletzt auch an die tollen Menschen vom InfoCafè „Anna & Arthur“

Gesehen in Hamburch:

gesehninhamburch

gesehninhamburch

Live-Hörspiel: „Was verrät die Unperson?“

Flyer-Live-Hoerspiel12x12Zu den Bespitzelungen des Hamburger Rundfunksenders „Freies Sender Kombinat“ (FSK) und die Rote Flora, durch eine verdeckte Ermittlerin der Kripo und des Staatsschutzes, die im vergangenen Jahr aufgedeckt wurden.

Das „FSK“ ist ein Freies Radio aus Hamburg. Es genießt, wie alle Rundfunksender und journalistischen Redaktionen grundgesetzlichen Schutz. Dass ausgerechnet hier polizeiliches Handeln verdeckt und über Jahre hinweg stattfindet, ist ein ausgemachter Skandal! Und damit nicht genug: Gerade wird bekannt, dass eine weitere verdeckte Ermittlerin – ebenso über Jahre hinweg – sehr tief in die linke Szene Hamburgs eingetaucht ist, antifaschistische Jugendgruppen gegründet hat…

Ebenso, wie ihre „Kollegin“, die dies vor und über Jahre tat, dabei sogar Liebesbeziehungen in der Szene einging… Perfide!

So perfide, dass eine Gruppe von Hörspielmacher_innen sich daran machte und diesen „Stoff“ (der ja für die davon betroffenen Menschen unfassbar ist und eben kein „Drehbuch-Stoff“!) zu einem Hörspiel machte.

Dies wird live auf der Bühne aufgeführt!

Und zwar hier in Lüneburg!!!

Donnerstag, 9. Juni 2016
19:00 Uhr
InfoCafé „Anna & Arthur“
Katzenstr. 2, 21335 Lüneburg

 

Falken bei Coraci-Festival dabei…

Was ist für Dich Rassismus?Ein ganz dolles Lob sprechen die Falken den Organisator_innen des Coraci-Festivals aus!
Geiles Festival, geile Bands, super Stimmung, perfektes Wetter 😉

Auch in 2016 waren wir Falken wieder mit einem Stand beim Coraci-Festival vertreten. Mit den Freunden von der DGB-Jugend haben wir gemeinsam das Festival, die tollen Besucher_innen, die klasse Aktionen und die wirklich geniale Stimmung genießen können.

Als kleines Highlight gab es bei uns einen Analog-Twitter zum Thema „Was ist für Dich Rassismus?“, der gut besucht und mit Gedanken, Denkwürdigem, Nachdenklichem gefüttert wurde, während der DGB schöne, lustige und peppige T-Shirts und andere tolle Gewinne am neu erstandenen Glücksrad an die Gewinner_innen verschenkte!

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und das nächste Coraci in Lüneburg!

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Falken am 1. Mai

1. Mai-DGB-DemozugAuch in diesem Jahr, bei schönstem Wetter, waren die Falken in Lüneburg wieder aktiv am 1. Mai-Fest und konnten viele Kinder mit Schminken, Schokokusswurfmaschine und Ruheinsel umfassend versorgen. Das große Engagement der Falken-Kids beim Ausrichten und am 1. Mai direkt, ist wirklich beachtlich und seit Jahren etwas ganz Schönes!

Gleichzeitig gingen die „Zeltlagerpatenschaften“ in die vierte Runde. Dabei bitten wir alle Lüneburger_innen jene Kinder und Jugendlichen zu unterstützen, die durch die immer weiteren Maschen des Sozialsystems fallen. Während Kinder und Jugendliche aus Familien, die Sozialleistungen empfangen, wenigstens alle 2 Jahre eine Freizeit bewilligt bekommen (und dies ist schon wenig), liegen immer mehr Familien mit ihrem Einkommen direkt oberhalb des Satzes und können keinen Zuschuss beantragen. Gerade für diese Kids und ihre Eltern sind Freizeiten und Zeltlager so gut wie gar nicht zu finanzieren. Schon gar nicht, wenn mehrere Kinder auf die Reise gehen sollen.

Die große Solidarität der 1. Mai-Fest-Besucher_innen ermöglicht es uns hier Abhilfe zu schaffen!

Dafür sagen wir allen Zeltlagerpat_innen ein ganz herzliches Dankeschön!!!

 

Vortrag: „Extremismus“ und die Grenze der Demokratie!

„Extremismus“? Was ist das eigentlich?

In diesem Vortrag wird auch die Geschichte dieses Begriffs hinterfragt. Es wird deutlich, dass die Konzepte, die von Staat, Polizei, vom so genannten „Verfassungsschutz“ und anderen Sicherheitsorganen verwendet werden, eher auf einen politischen Kampfbegriff hindeuten, als dass damit das politische Spektrum erklärbarer wird.

Und: warum ist der Reflex, von so genanntem „Linksextremismus“ zu sprechen wenn Neonazis Thema sind, so weit verbreitet?

Eine spannende Vortragsveranstaltung des Stadtjugendrings Lüneburg.

Kommt alle!

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Die Falken: HERAUS zum 1. Mai!!!

Oh, wie schön ist Panama!

Falke-Rund5cm-plastischDie Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken fordert anlässlich des Tags der Arbeit ein gutes Leben für alle. Wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen! Wir fordern den Mindestlohn für alle, ohne Ausnahmen. Wir fordern Bleibeperspektiven für Geflüchtete. Denn das widerspricht sich nicht! Wir kämpfen für soziale Gerechtigkeit und den Sozialismus. Gegen Ausbeutung und Unterdrückung und für Solidarität!

Viele Menschen fühlen sich bedroht. Sie fühlen sich in ihrer sozialen Sicherheit bedroht, haben Angst vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes oder davor, dass sie sich das Leben, das sie führen, nicht mehr leisten können. Diese Angst ist real. Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer. Während Reiche Steuerschlupflöcher nutzen und Briefkastenfirmen gründen, sinken die Reallöhne für einen großen Teil der Arbeitnehmer*innen. Rechtspopulist*innen nutzen diese Angst, indem sie Menschen gegeneinander ausspielen. Plötzlich sind es „die Ausländer“, die „uns“ die Arbeitsplätze wegnehmen, anstatt der neoliberale Gesellschaftsumbau des ohnehin allein auf profitorientierten kapitalistischen Systems. Die vermeintlich einfachen Antworten von rechts sind damit schlichtweg rassistisch und menschenverachtend.

Sigmar Gabriel stieß ins gleiche Horn, als er vor ein paar Monaten „wegen der Flüchtlinge“ ein Sozialpaket für Benachteiligte forderte. Ob er das wollte oder nicht, spielte er damit den Demagog*innen von AfD und co. in die Hand. Denn wer „wegen der Flüchtlinge“ mehr Sozialleistungen für „Deutsche“ fordert, spielt das gefährliche Spiel des Gegeneinanders statt Miteinanders mit!

Gerade in so aufgeheizten Zeiten wie den unseren, ist es wichtig, dem Rechtspopulismus durch Menschlichkeit und gute Argumente das Handwerk zu legen. Die AfD zeigt in ihrem Programmentwurf ihr wahres Gesicht als ewiggestrige, chauvinistische Partei, die Alleinerziehende bestrafen will, die Arbeitslosenversicherung privatisieren will und ihre wirtschaftsfreundliche Politik durch volkstümelnde Stammtischparolen verschleiert.

Doch es wäre zu kurz gegriffen, die Schuld allein am rechtsextremen Rand zu suchen. Auch die Bundesregierungen der letzten Jahrzehnte sind verantwortlich für die soziale Angst vieler Menschen. Arbeitsmarktreformen, Rentenreformen, Rückbau der sozialen Sicherungssysteme – das alles führt dazu, dass immer mehr Menschen in Armut leben oder sich vor der Armut fürchten müssen. Diese Furcht ist der Nährboden, auf dem Rechtspopulismus mehrheitsfähig wird. Die Verursacher*innen des Sozialabbaus, ob SPD, Grüne oder CDU, ernten jetzt das Ergebnis ihrer Politik und plötzlich will es niemand gewesen sein. Doch wir wissen: nur ein Gutes Leben für Alle legt den Rechtspopulist*innen das Handwerk.

Daher fordern wir: Schluss mit der sozialen Spaltung!

 

Übrigens

Die Falken in Nordniedersachsen sind bei den 1. Mai-Feierlichkeiten der Gewerkschaften auch wieder dabei! Unser Stand widmet sich den Kindern und bietet tolle Klein-Aktionen und Infos rund um die Falken und unsere Aktivitäten.

Zum 4. Mal werden wir auch wieder die „Zeltlager-Patenschaften“ bewerben und dazu aufrufen für Kinder und Jugendliche aus Familien, deren Einkommen gerade so eben oberhalb des Existenzminimums liegen, zu spenden. Wir stellen nämlich in jedem Jahr einen rasanten Anstieg von jungen Menschen aus diesen prekären Wirtschaftsverhältnissen fest, die sich ohne UNSERE GEMEINSAME Solidarität die Teilnahme am Zeltlager nicht leisten und auch keine Transferleistungen beantragen können.

Besucht unseren Stand an der Ecke „Bei der St. Lambertikirche“ / „Salzstraße“ bei der Falken-Fahne und zeichnet eine Zeltlagerpatenschaft!!! Eine kleine Patenschaftsurkunde, sowie eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung wird direkt vor Ort ausgestellt!!!