Vortrag und anschließende Diskussionmit dem Anwalt der Nebenklage Yavuz Narin
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Aktualisierter Flyer zur Veranstaltung „Der NSU-Prozess“ mit Yavuz Narin am 18.03.2017 in Lüneburg
Am Samstag, den 18. März 2017 läd der Jugendverband Sozialistische Jugend – Die Falken, das Lüneburger Netzwerk gegen Rechts und der Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA) der Universität Lüneburg erneut den Anwalt der Nebenklage im so genannten „NSU-Prozess“, Yavuz Narin, nach Lüneburg ein.
Bereits vor vier Monaten war er hier vor vollem Saal zu Gast und berichtete Spektakuläres aus dem Münchner NSU-Prozess und von den Hintergründen.
Narin kann über den –offenbar nun zuende gehenden– Prozess aus erster Hand berichten und aktuelle Tendenzen und Einschätzungen darüber abgeben, wie das Oberlandesgericht den Fall der Neonazistischen Terrorgruppe und ihr Unterstützer*innen-Umfeld behandelt.
Der Anwalt kann auch darüber Zeugnis ablegen, was zum Thema des Prozesses gemacht wurde und welche Themen ausgespart wurden.

Yavuz Narin, Anwalt der Nebenklage des NSU-Prozesses (Foto: Jürgen Pohl)
Hintergrund:
Der so genannte NSU („Nationalsozialistischer Untergrund“) hat sich 2011 selbst „aufgedeckt“. Im Laufe von 13 Jahren, ermordete er mindestens zehn Menschen, verübte mindestens drei Bombenanschläge und zahlreiche Raubüberfälle.
Seit 2013 läuft das Gerichtsverfahren dazu vor dem Münchener Oberlandesgericht. Die Verstrickungen von Polizei und vor allem den Geheimdiensten in dieses rassistische Netzwerk sind unübersehbar und noch immer nicht im Ansatz aufgeklärt. Das zeigt sich beispielsweise im Vorgehen des so genannten „Verfassungsschutzes“: So wurden etwa beim Bundesamt für Verfassungsschutz wichtige Akten zu V-Leuten vernichtet. Dies geschah ausgerechnet am 11.11.2011 in einer Nacht-und-Nebel-Aktion und wurde später als „Operation Konfetti“ bekannt. Wie konnte es sein, dass die drei überzeugten Täter*innen unter den Augen von Polizei und „Verfassungsschutz“ rauben, bomben und morden konnten?
Ist der „Verfassungsschutzkomplex“ Bestandteil der Verhandlungen? Wie ist der Stand im Gerichtsverfahren und wie kann eine mögliche Prognose aussehen?
Dies sind nur ein paar der Fragen, die noch geklärt werden müssen, aber die auch Thema des Vortrages von Yavuz Narin sein werden.
In absehbarer Zeit soll ein Urteil in dem Prozess fallen.


Kritik des Antisemitismus. Eine Einführung
Rund 70 Menschen kamen ins InfoCafé „Anna & Arthur“ in die Katzenstraße 2 in Lüneburg und erfuhren vom Nebenklageanwalt Yavuz Narin spektakuläre Hintergründe zum, seit 3 Jahren vor dem Oberlandesgericht München, laufenden Prozess zum so genannten „National-Sozialistischen-Untergrund“ („NSU“).
Yavuz Narin, ein überaus engagierter und begnadeter Rechtsanwalt schilderte das Beharrungsvermögen von Polizeien, Bundesanwaltschaft, Inlandsgeheimdiensten aus erster Hand. So ging er und seine Mandant*innen bereits vor dem öffentlichen Bekanntwerden des so genannten „NSU“ von rechten Terrornetzwerken (u.a. Combat18) aus, konfrontierte mit seinen Beweisen, Annahmen, Analogien zu europaweiten Anschlägen (beispielsweise Nagelbombenanschläge 1999 in London) und geriet selbst in die Ermittlungsmühlen, wurde sogar verdächtigt, einer der von den Ermittlern so genannten „Döner-Mörder“ zu sein.

Am Montag, den 17. Oktober 2016 fand in der Georg-Sonnin-Schule (BBS II) die gut besuchte Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung statt.





Ich weiß nicht wie richtig war die umstimmen des Südens dursch Orthodoxe Kirche! Da müßte mann ein Balace schaffen und…