23.07.2011: Gemeinsame Solidaritätserklärung der Jusos und der SJD – Die Falken
Liebe Genossinnen und Genossen,
wir alle sind geschockt von den Ereignissen in Norwegen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.
Die feigen Anschläge in Norwegen sprengen unsere Vorstellungskraft. Niemals hätten wir eine solchen Tat für möglich gehalten. Unsere Genossinnen und Genossen von der AUF in Norwegen sind offenbar direktes Ziel geworden, weil sie für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft gekämpft haben. Die norwegische Sozialdemokratie weiß uns und unsere Solidarität in dieser schwierigen Zeit auf ihrer Seite.
Mit der AUF verbindet uns eine starke gemeinsame Geschichte. Lasst uns den norwegischen Genossinnen und Genossen gerade jetzt zeigen, dass wir bei ihnen sind. Ihr könnt eurer Trauer zum Beispiel in unserem virtuellen Kondolenzbuch und über das Pic-Badge der AUF für die sozialen Netzwerke Ausdruck verleihen.
Dieser Anschlag traf uns in der Woche vor dem IUSY-Festival am Attersee in Österreich. Dort wollten wir mit rund 3000 Genossinnen und Genossen aus der ganzen Welt ein deutliches Zeichen für internationale Solidarität und gegen Hass setzen. Das Festival wird nun überschattet sein von den schrecklichen Ereignissen in Norwegen. Umso wichtiger ist es jetzt, dass wir nächste Woche zusammen kommen. Lasst uns beim IUSY-Festival ein deutliches Zeichen für Toleranz, für Demokratie und gegen den Terrorismus setzen. Unser Ziel ist die friedliche, demokratische und sozialistische Welt. Niemand, auch keine Terroristen, werden uns so einschüchtern können, dass wir von diesem Ziel ablassen. Lasst uns gemeinsam zeigen: Unsere Idee ist stärker als ihre Gewalt!
„Wir haben Glück im Unglück“, so die Landesvorsitzende Josephin Tischner. „Am Tag zuvor hat eine Kindergruppe im Haus übernachtet. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn der Brandanschlag in dieser Nacht verübt worden wäre. Da hätte es schnell Verletzte oder sogar Tote geben können.“
Am frühen Morgen des Dienstages waren sie da. Zweihundert Polizeibeamte vertrieben rund 17 Personen vom Gelände der Fromme 2, zäunten dieses ein und ließen drei Wachhunde zurück. Die angrenzende Garage hatte man bereits dem Erdboden gleich gemacht. Drei Monate vor den Lüneburger Kommunalwahlen, unklug, das übliche Verfahren. Schlagstöcke, Pfefferspray und ein Räumungsbefehl. Etwas mehr Originalität hätte man sich schon erhofft, beispielsweise ein Gespräch am runden Tisch. Aber welcher Sallier gibt sich schon mit kleinen Leuten ab wie den Besetzern der Fromme 2. Also immer feste druff, diesmal allerdings zum falschen Zeitpunkt und vor allem: Am falschen Ort.

Ich weiß nicht wie richtig war die umstimmen des Südens dursch Orthodoxe Kirche! Da müßte mann ein Balace schaffen und…